Bibeltheater, gestisches Spiel, Arbeiten mit Licht-Projektionen

 

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Ekkehard Langbein
Mühlenweg 42
D-23909 Ratzeburg
Tel. +49 / (0) 45 41 / 89 63 01
info@bibeltheater.net

 

 

 

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Konzept des Bibeltheaters


Wesentliche Kennzeichen der Ansätze des Bibeltheaters

Bibeltheater ist eine Form des Bibliodramas mit den Ansätzen der Spiel- und Theaterpädagogik.

Ansätze des Bibeltheaters

In der Arbeit mit Ansätzen des Bibeltheaters bringen die Teil­nehmenden ihre eigenen Erfah­rungen in ein Gespräch mit dem biblischen Text. Bewegen, Gestalten, Träumen, Sprechen, Spielen sind in diesen Dialog miteinbezogen. Zu den methodischen An­sätzen gehören Körperarbeit, Gestalten mit kreativen Medien und szenisches Spiel. Methodisch wird mit Ansätzen der Spiel- und Theaterpädagogik sowie mit solchen der Gruppenpädagogik unter Einbeziehung von kreativen Medien wie Tüchern, Masken, Stöcken und bildnerischem Gestalten gearbeitet.

Sindy Altenburg hat Grundfragen zur Arbeit mit den Bibeltheater-Ansätzen zusammengestellt:
▶ Fragen und Gesprächsimpulse zum Bibeltheater (PDF-Datei)

Ausdrucksebene Körpersprache

Basis sind Spiel und szenische Improvisation. Primäre Aus­drucks­ebene ist der Körper. Die Dar­stellung von Inhalten, Ideen und Positionen, eigener Bilder und Handlungen geschieht mit der Körpersprache. In dieser Basis entsprechen sich die Ansätze von Bibeltheater und Bibliodrama. Ebenso in der Tatsache, dass es sich um prozessorientiertes Arbeiten handelt.

Arbeiten in einem Prozess

Nach einer Körperarbeit, die inhaltlich in der Regel bereits auf den Text bezogen ist, wird der Text gelesen und gehört.

Die Teilnehmenden steigen in den Text ein. Sie nehmen wahr, an welcher Stelle, bei welchen Worten sie innehalten, welche Bilder, Gedanken und Assoziationen ihnen dazu kommen. Der nächste Schritt ist eine Gestal­tung, in der sie ihre ersten unmittel­baren Assoziationen und Bilder dazu für sich und die anderen Gruppen­mit­glieder sichtbar machen. Im Zusam­men­spiel zwischen dem biblischen Text und den Ein­drücken der Beteilig­ten ergeben sich die Themen für die Weiter­arbeit. Die Weiter­arbeit geschieht im Spiel, in der Entwicklung von Statuen­gruppen, bewegten Bildern und Szenen.

Arbeit an Improvisation und Inszenierung

Das in der Improvisation entstandene szenische Material kann – muss aber nicht – im weiteren Prozess zu einer Insze­nierung weiter­ent­wickelt werden. Dann wird unter theater­päda­gogischen Gesichts­punkten an den Spiel­szenen weiter­ge­arbeitet: wie klar sind die Abläufe, Gesten, Bewe­gungen und Haltungen, wie kön­nen An­fänge, Abschlüsse, Über­gänge deut­lich gestaltet werden? Und wenn eine Auf­führung angestrebt ist: was von dem Erar­beiteten wollen wir – wie mit­einander verbunden – zeigen?

Bibel­theater ist in den siebziger Jahren in der evangelischen Jugend­arbeit in Deutschland entstanden. Seine Arbeits­ansätze sind damals ent­scheidend entwickelt worden von der Bewe­gungs­pädagogin Ellen Kubitza und dem Theo­logen Reinhard Hübner. (Siehe dazu Literaturhinweise auf dieser Seite)

Weitere Informationen von Ekkehard Langbein finden Sie hier:

▶ Ansätze des Bibeltheaters
▶ Zum Bibeltheater – Eine Zusammenfassung

 

 

Literatur zum Konzept des Bibeltheaters

Biblische Geschichten erleben“, 1. Auflage Hamburg 1979, hrsg. V. R. Hübner, E. Kubitza, F. Rohrer; „Biblische Geschichten erleben“, 2. über­arbeitete Auflage, hrsg. R. Hübner, E. Kubitza, F. Rohrer, mit Beiträgen von R. Bill, P. M. Clotz, E. Langbein

Bibeltheater“, hrsg. von Fritz Rohrer, unter Mitwirkung von Paul Martin Clotz und Reinhard Hübner, Hamburg 1990

Biblische Geschichten in der Konfirmandenarbeit – leibhaft glauben lernen“ – Modelle mit Ansätzen des Bibliodramas und des Bibeltheaters“ R. Hübner, E. Langbein, Hamburg 1997

Bibeltheater – eine Grund­lage für gemeinde­päda­go­gische Arbeit“, E. Langbein in Lernort Gemeinde, 17. Jg, Heft 3/1999, S. 40–45

 

Bibeltheater ist
für mich …

„… Ich, im Hier und Jetzt trete in Kontakt mit jahr­tausende­alten Über­liefe­rungen. im geist­reichen Spiel entfaltet sich Wahr­haftig­keit dieser Bot­schaft. Einigen bib­lischen Gestal­ten geben wir nur die Hand, andere begleiten wir ein Stück: wir gehen mit Pe­trus über das Wasser, wir sitzen mit Jesus beim letz­ten Mahl und wir werfen Joseph in den Brunnen.

Beim Spielen und Be­trach­ten der Inszenierungen der bib­lischen Geschichten öff­net sich wieder ein neuer Raum – ein Verstehens­raum: es kann sich ein neu­es Verstehen für eine Per­son oder eine ganze Ge­schich­te entfalten.“

Karin E., Pastorin

 

         

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